#024 Ich habe Zeit: Positive Affirmationen für mehr Gelassenheit und eine neue Wahrnehmung deiner Lebenszeit im Alltag

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In der heutigen, schnelllebigen Welt scheint Zeit ein kostbares Gut zu sein, das uns ständig durch die Finger rinnt. Wir hetzen von Termin zu Termin, jonglieren unzählige Aufgaben und fühlen uns dabei oft wie in einem Hamsterrad, aus dem es kein Entkommen gibt.

Doch was, wenn es dir genau jetzt möglich ist, aus diesem  Kreislauf auszubrechen und ein erfüllteres, bewussteres Leben zu führen?

Genau mit dieser Frage habe ich mich in den letzten Wochen ausführlich beschäftigt, weil ich immer deutlicher wahrgenommen habe, dass ich mich durch meine bisherige Wahrnehmung meiner zur Verfügung stehenden Zeit häufig selbst unter Druck gesetzt habe.

Als berufstätige Mama von zwei Kleinkindern habe ich meinen Alltag hauptsächlich in limitierten Zeitfenstern gesehen, die ich optimal auszunutzen hatte. Dachte ich.

Und im nächsten Moment war ich mir natürlich bewusst, dass mich niemand zu dieser Wahrnehmung meiner Zeit zwingt, sondern dass dies ein von mir selbst erschaffenes Konstrukt darstellt.

Also habe ich mich auf die Reise einer inneren Neuausrichtung eingelassen, um meine Wahrnehmung der Aufgaben und der Zeit, die vor mir liegt, positiv zu beeinflussen. In diesem Artikel erkunden wir daher gemeinsam, wie wir unsere Wahrnehmung von Zeit, unserer Lebenszeit, positiv beeinflussen, häufige Stolperfallen umgehen und uns Zeit nehmen können für die Dinge, die uns wirklich wichtig sind. Ich möchte dir auch zeigen, was mir persönlich geholfen hat, mich zeitlich neu auszurichten und wie mir dabei positive Affirmationen, Achtsamkeit und eine bewusste Atmung geholfen haben, immer wieder im Hier und Jetzt anzukommen und die Wahrnehmung meiner Lebenszeit positiv zu gestalten.

Das erfährst du in diesem Blogbeitrag:

 

Podcast-Episode #024 Ich habe Zeit: Positive Affirmationen für mehr Gelassenheit und eine neue Wahrnehmung deiner Lebenszeit im Alltag

Deine Wahrnehmung von Zeit und Lebenszeit

Die subjektive Wahrnehmung von Zeit spielt eine entscheidende Rolle in unserem täglichen Leben und beeinflusst maßgeblich dein Wohlbefinden und deine Entscheidungen. In einer Welt, die von Schnelligkeit, Effizienz und ständiger Erreichbarkeit geprägt ist, neigen wir allzu oft dazu, Zeit als einen Gegner zu betrachten, den es zu besiegen gilt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Diese Sichtweise von Zeit kann schnell zu einem Gefühl der Überforderung führen und paradoxerweise dazu, dass wir uns chronisch zeitarm fühlen, selbst wenn objektiv betrachtet genügend Zeit zur Verfügung steht.

Der Einfluss von Stress und Druck auf deine Wahrnehmung von Zeit

In der heutigen Zeit scheinen Stress und Druck nahezu omnipräsent in unserem Alltag zu sein. Doch warum haben wir ständig das Gefühl, dass uns die Zeit durch die Finger rinnt? Zwar gibt es externe Stressoren, die wir kaum beeinflussen können, doch oft entstehen Stress und Druck vorrangig durch unsere eigene Interpretation bevorstehender Ereignisse oder Aufgaben. Wir neigen dazu, alltägliche Herausforderungen vorschnell in Kategorien wie

  • anstrengend
  • stressig
  • unangenehm
  • beängstigend

einzuordnen. Diese Neigung, vor uns liegende Aufgaben negativ zu bewerten, verformt unsere Wahrnehmung von Zeit. Sie versetzt uns in einen dauerhaften Zustand der Alarmbereitschaft, in dem die Zukunft auf die unmittelbar anstehenden Fristen reduziert wird und die Gegenwart von der Sorge überschattet wird, den Anforderungen nicht gerecht zu werden. Diese verzerrte Sichtweise lässt uns Zeit als ein uns ständig entgleitendes, knappes Gut empfinden.

Die Stolperfalle Multitasking

Und wenn wir das Gefühl haben, die Zeit ist knapp, zu was greifen wir dann in unserer Not? Bei mir, wie auch bei vielen anderen, ist es das Multitasking, oft gepriesen als Fähigkeit, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen. Doch Multitasking trägt ebenfalls dazu bei, unsere Wahrnehmung von Zeit zu beeinträchtigen. Obwohl es so scheint, als würden wir unsere Zeit effizient nutzen, führt Multitasking tatsächlich zu einer Zersplitterung unserer Aufmerksamkeit. Dies kann unsere Produktivität senken und das Gefühl verstärken, ständig hinterherzuhinken.

Anstatt die Illusion von Effizienz zu verfolgen, ist es weitaus produktiver, sich auf eine Aufgabe nach der anderen zu konzentrieren und diese mit voller Aufmerksamkeit zu erledigen. Diese Tatsachen waren mir alle lange bekannt und trotzdem bin ich immer wieder zum Multitasking übergegangen, um gleichzeitig zu kochen, Wäsche zu waschen, zu telefonieren und Home Office-Aufgaben zu erledigen. Um aus diesem eingefahrenen Muster herauszukommen, brauchte es meinen vollen Fokus und die nötige Energie, so dass ich neue Handlungsmuster üben und langsam etablieren konnte.

Siehe auch Was mir persönlich geholfen hat, mein Zeitmanagement und meine Wahrnehmung meiner Zeit positiv zu beeinflussen >>

Zeit bedeutet Leben: Wie diese Erkenntnis deine Wahrnehmung von Zeit verändern kann

Die (eigentlich banale) Erkenntnis, dass Zeit tatsächlich Leben und Lebenszeit bedeutet, war für mich der Dreh- und Angelpunkt für eine neue Wahrnehmung in meinem Alltag. Diese Erkenntnis lädt uns ein, eine tiefgreifendere Beziehung zu den Momenten zu entwickeln, die wir durchleben. Zeit ist die unaufhörliche Abfolge von Augenblicken, die, einmal vergangen, nicht wiederhergestellt werden können. Diese Unwiederbringlichkeit macht jede Sekunde wertvoll und einzigartig. Eine Neubewertung unserer Einstellung zur Zeit kann daher einen fundamentalen Einfluss auf unsere Lebensqualität haben.

Die Fähigkeit, den Moment zu schätzen, eröffnet auch die Möglichkeit, bewusster zu leben. Wenn wir lernen, unsere Zeit bewusst zu nutzen, beginnen wir oft automatisch, Entscheidungen zu treffen, die mehr im Einklang mit unseren tatsächlichen Wünschen und Bedürfnissen stehen. Wir setzen Prioritäten, die unserem Wohlbefinden und unserer Zufriedenheit dienen, anstatt uns von den Anforderungen und Erwartungen anderer treiben zu lassen.

Was für mich elementar war:

Die positive Bewertung von Zeit kann uns dazu inspirieren, Pausen und Ruhephasen als notwendige Bestandteile eines erfüllten Lebens zu betrachten.

Statt jede freie Minute mit Aktivitäten zu füllen, erkennen wir den Wert der Stille und der Nicht-Aktivität. Etwas, was meinem Empfinden nach in der heutigen Zeit immer mehr verschwindet. Diese Momente der Ruhe sind nicht verlorene Zeit, sondern essentielle Phasen der Regeneration, Reflexion und des inneren Wachstums. Diese Wertschätzung von Ruhepausen und dem Nichtstun fällt mir bis heute nicht ganz leicht. Ich merke aber bereits jetzt, wie gut es tut, wenn ich mir diese Momente bewusst erlaube.

Deine Wahrnehmung von Zeit im Bewusstsein unserer Endlichkeit

Die Endlichkeit unserer Lebenszeit ist eine fundamentale, jedoch oft verdrängte Wahrheit unseres Daseins.

Im Wirbel des Alltags, umgeben von täglichen Routinen und Herausforderungen, scheint dieser Gedanke weit entfernt und surreal. Mit unserer Geburt beginnt nicht nur unsere Lebenszeit im Hier und Jetzt, sondern es ist auch ihr unausweichliches Ende vorherbestimmt. Dieses Bewusstsein rückt häufig in den Hintergrund.

Für manche mag der Gedanke an die Endlichkeit des Lebens beängstigend sein, eine Realität, über die sie lieber nicht nachdenken möchten. Ich gestehe, dass auch mich dieser Gedanke nicht gänzlich unberührt lässt und eine gewisse Furcht in mir weckt. Doch viel mehr als Angst, empfinde ich dadurch Dankbarkeit für jeden Moment, den ich mit meiner Familie, meinen Freunden und in der Ausübung meiner Aufgaben und Leidenschaften verbringen darf. Diese Erkenntnis verleiht manchen Aspekten meines Lebens eine tiefere Bedeutung, während sie gleichzeitig die Wichtigkeit anderer, zuvor belastender Gedanken, relativiert.

Mir persönlich hilft das Bewusstsein um die Begrenztheit unserer Zeit, bewusster und bedachter Entscheidungen zu treffen bezüglich dessen, wie ich mein Leben gestalten und meine Zeit nutzen möchte. Es schärft meine Wahrnehmung für die Gegenwart und lehrt mich immer wieder, jeden Augenblick wertzuschätzen.

In der Anerkennung unserer Endlichkeit liegt eine kraftvolle Einladung, das Leben in seiner ganzen Fülle zu umarmen und bewusst zu erleben – eine Perspektive, die uns ermutigt, jeden Tag so zu leben, als wäre er ein kostbares und einmaliges Geschenk.

 

 

Mein persönlicher Weg zu einem funktionierenden Zeitmanagement und einer positiven Wahrnehmung von Zeit

Um deine Wahrnehmung von Zeit positiv zu verändern, kannst du verschiedene Strategien anwenden. Dazu gehört, Prioritäten klar zu definieren und dir bewusst Zeit für die Dinge zu nehmen, die dir am Herzen liegen. Es bedeutet auch, bewusste Pausen einzulegen und dir selbst Erholungszeiten zu gönnen. Darüber hinaus können dir Achtsamkeitsübungen und Meditation helfen, dich immer wieder im gegenwärtigen Moment zu verankern und eine tiefere Wertschätzung für das Jetzt zu entwickeln.

Hier eine Liste von unterschiedlichsten bewährten Strategien und Tools, um dein Zeitmanagement positiv zu verändern und wie sie mir persönlich geholfen haben:

 

Tools für eine positivere Wahrnehmung deiner Zeit:

1. Einsatz von positiven Affirmationen zum Thema „Zeit haben“

Übung/Tool für dich: Positive Affirmationen zu  „Ich habe Zeit“ und Visualisierung

2. Neubewertung und Neukategorisierung meiner Aufgaben

Übung/Tool für dich: Kognitive Umstrukturierung

  • Wie du sie für dich nutzen kannst und wie sie mir persönlich hilft: Ich übe mich darin, meine anstehenden Aufgaben in neue Kategorien einzuteilen, die mehr auf Bedeutung basieren und positiver besetzt sind. Statt Aufgaben von vorne herein automatisch als „anstrengend“, „stressig“ oder „nervig“ einzustufen, frage ich mich:
    • „Was bedeutet diese Aufgabe tatsächlich für mich?“
    • „Welchen Wert kann sie für mich und mein Wohlbefinden haben?“
    • „Wie kann ich diese Aufgabe angehen, dass sie zu meinem Wohlbefinden beiträgt?“

Diese bewusste Neubewertung hilft mir zum Einen, die Dinge, die anstehen, positiver und entspannter auf mich zukommen zu lassen. Zum Anderen treffe ich häufiger Entscheidungen, die nicht nur effizient sind, sondern auch mein körperliches und mentales Wohlbefinden und meine Zufriedenheit fördern. Durch diesen Ansatz gestalte ich meine Zeitnutzung bewusster und ausgerichteter auf das, was mir wirklich wichtig ist. Mittlerweile tue ich oft genau das Gleiche, wie ich immer getan habe, fühle mich dabei aber völlig anders.

3. Akzeptanz des Selbst und Loslassen der ständigen Selbstoptimierung

Übung/Tool für dich: Achtsamkeitspraxis und Selbstakzeptanz

  • Wie es mir hilft, meine Zeit im Hier und Jetzt zu genießen: Um aus dem Zyklus der ständigen Selbstoptimierung auszubrechen, übe ich mich in Achtsamkeit und Selbstakzeptanz. Und ich gebe zu: Gar nicht so einfach an manchen Tagen. Genau deshalb erinnere ich mich immer wieder täglich daran, dass ich bereits jetzt alles besitze, was notwendig ist, um mein Leben voll und ganz zu genießen. Durch Affirmationen wie „Ich bin gut, so wie ich bin“ stärke ich mein Selbstbewusstsein und meine Selbstliebe und bringe meinen inneren Antreiber und inneren Kritiker immer wieder zum schweigen. Diese Praxis hilft mir, den gegenwärtigen Moment zu schätzen und meine Lebenszeit nicht von Bedingungen abhängig zu machen, die erst in der Zukunft erfüllt sein könnten. Indem ich lerne, mich selbst und mein Leben in der jetzigen Form anzunehmen, befreie ich mich von dem Druck, ständig nach mehr streben zu müssen. Das lässt mich meine Zeit genau in diesem Moment viel entspannter und zufriedener wahrnehmen, probiere es aus!

4. Mein Atem als Anker im Hier und Jetzt

Übung/Tool für dich: Atemübungen und bewusste Atmung

  • Wie ich mich über die Atmung immer wieder im Hier und Jetzt verankere: Ich nutze Atemübungen als eine Möglichkeit, meine Achtsamkeit für den Moment zu fördern und mich fest im gegenwärtigen Moment zu verankern. Durch Techniken wie die bewusste Beobachtung des Ein- und Ausatmens oder das Zählen der Atemzüge reduziere ich aktiv Stress und fördere eine tiefere innere Ruhe. Die Atemübungen kann ich überall einbauen, während der Arbeit, in herausfordernden Situationen, bei Wartezeiten an der Kasse, … Sie ermöglicht es mir, meine Gedanken zu sammeln, meine Konzentration zu steigern und ein Gefühl der Verbundenheit mit dem Jetzt zu entwickeln. Der Atem dient mir als ständiger Begleiter und Erinnerung daran, dass ich jederzeit die Möglichkeit habe, mich zu zentrieren und meine Wahrnehmung auf den Moment zu richten. Durch das bewusste Einatmen kann ich mich auch insgesamt deutlich besser spüren. Ich verknüpfe das gerne mit dem Gedanken der Dankbarkeit, da jeder Atemzug neue Lebenszeit für mich bedeutet.

 

Tools für ein funktionierendes Zeitmanagement:

1. Meine Prioritäten setzen

Übung/Tool für dich: Die gute alte Eisenhower-Matrix

  • Wie sie funktioniert und mir geholfen hat: Diese Methode hilft dir, Aufgaben in „wichtig und dringend“, „wichtig, aber nicht dringend“, „nicht wichtig, aber dringend“ und „nicht wichtig und nicht dringend“ einzuteilen. Ich übe mich durch diese Einteilung immer wieder darin, mich auf das Wesentliche konzentrieren und verliere mich weniger in unwichtigen Aktivitäten.

2. Ich erstelle mir grobe Tages-/Wochenpläne und führe To-Do-Listen

Übung/Tool für dich: Digitaler Kalender und To-Do-Listen-Apps

  • Wie du sie einsetzen kannst und wie sie mir hilft: Du kannst digitale Kalender für die Terminplanung nutzen und bewusst Blockzeiten für konzentrierte Arbeit hinzufügen. Mir persönlich hat dabei am meisten geholfen, dass ich den Zeitaufwand, den ich üblicherweise für eine Aufgabe veranschlagt habe (wenn möglich) einfach pauschal verdoppelt habe. So bin ich im Alltag deutlich seltener in Hektik ausgebrochen, weil ich mir zum Beispiel mal wieder zu viel für einen Vormittag vorgenommen hatte. To-Do-Listen können dir außerdem helfen, deine täglichen und wöchentlichen Aufgaben zu organisieren. Mir helfen sie deutlich entspannter den Überblick über meine verschiedenen Aufgabenbereiche, To-Dos im Haushalt, beim Einkauf, bei der Arbeit etc. zu behalten.

3. Ich unterteile meine Arbeitszeit bewusst in konzentrierte Arbeitsblöcke

Übung/Tool für dich: Pomodoro-Technik

  • Wie sie funktioniert und mir hilft: Diese Technik, bei der Arbeit in 25-minütigen Blöcken mit anschließenden 5-minütigen Pausen durchgeführt wird, ermöglicht mir, fokussiert und effizient zu arbeiten. Nach vier Blöcken plane ich eine längere Pause ein. Und damit kommen wir schon zum nächsten Punkt:

5. Ich plane regelmäßige Pausen ein

Übung/Tool für dich: Entweder du planst in deinem Kalender oder du nutzt z.B. Achtsamkeits- und Entspannungsapps

  • Wie ich es schaffe, mir immer öfter Zeit für Pausen zu nehmen: Ich integriere gezielt Pausen in meinen Tagesablauf, um zu meditieren oder einfache Atemübungen durchzuführen, mich beim Joggen oder beim Yoga zu bewegen oder einen Power-Nap zu halten, wenn die Nacht mal wieder zu kurz war. Damit das auch tatsächlich passiert, stelle ich mir entweder bewusst den Wecker auf eine bestimmte Uhrzeit, um eine Pause meiner Wahl einzulegen oder verabrede mich neuerdings mit Freunden regelmäßig zum joggen. Probiere es aus, wie du dich fühlst und was es mit deiner Konzentrationsfähigkeit, deiner Wahrnehmung macht, wenn du regelmäßig Pausen einlegst.

4. Ich minimiere Ablenkungen

Übung/Tool für dich: Elektronische Geräte in den Flugmodus/in ein anderes Zimmer legen, alternativ App-Blocker nutzen

  • Wie es mir häufiger gelingt, bewusst bei einer Aufgabe zu bleiben: Ich schaue, dass ich mein Handy bewusst in ein anderes Zimmer lege, wenn ich mit den Kindern spiele oder an einer Aufgabe am Laptop sitze. Wenn ich in der Natur unterwegs bin und nicht erreichbar sein muss, nehme ich häufig gar kein Handy mit oder habe es nur im Flugmodus für den Notfall dabei. Tatsächlich fällt mir dieser Punkt meistens am leichtesten, da ich schon immer unter die Personen-Kategorie „Flugmodus“ gefallen bin. Was ich damit meine? Manchmal vergesse ich z.B. am Wochenende einfach den ganzen Tag, den nächtlichen Flugmodus rauszumachen ohne, dass es mir im geringsten auffällt. Ärgerlich für meinen Mann, der dann irgendwann die an mich gerichteten Nachrichten und Anrufe erhält 😉 Aber es tut gut, einfach mal offline zu sein, probiere es aus. Je schwieriger es dir erscheint, bewusst für eine Weile unerreichbar zu sein, desto größer ist dein Entwicklungspotenzial in diesem Bereich. Um generell Ablenkungen durch dein Smartphone oder bestimmte Websites zu vermeiden, kannst du App-Blocker einsetzen, die für einen bestimmten Zeitraum den Zugriff auf störende Apps und Seiten unterbinden.

6. Reflexion und Anpassung: Mein Dankbarkeits-Tagebuch

Übung/Tool: Journaling

  • Wie es funktioniert und wie es mir hilft: Am Ende des Tages oder der Woche nehme ich mir Zeit, um über zu schauen: Was war gut, wofür bin ich dankbar? Und halte anschließend fest, was ich mir für den kommenden Tag/die kommende Woche vornehme, welche Herausforderungen evtl. anstehen und wie ich diese positiv angehen kann. Wenn ich beim Reflektieren feststelle, dass ich wieder in alte Muster verfalle oder etwas nicht so gut geklappt hat, dann schaue ich, wie ich diese Bereich in Zukunft anpassen und besser ausrichten kann.

7. Ich lerne häufiger Nein zu sagen

Übung/Tool für dich: Selbstreflexion und klare Kommunikation

  • Wie es mir hilft: Durch das Bewusstmachen meiner Prioritäten und Kapazitäten übe ich, Aufgaben und Anfragen abzulehnen, wenn ich im Grunde weiß, dass sie mich zeitlich und Kräfte mäßig überfordern werden. Probiere es aus, wie gut es sich manchmal anfühlt, auch mal Nein sagen zu dürfen. Es erfordert Übung und manchmal auch das Führen von schwierigen Gesprächen.

Fange heute an, deinen Weg zu einer neuen Wahrnehmung deiner Zeit zu gehen

Die vorgestellten Methoden und Übungen bieten vielfältige Ansätze, um die Wahrnehmung deiner Zeit und dein Zeitmanagement im Alltag bewusst zu gestalten und positiv zu beeinflussen. Der Schlüssel liegt darin, mit dem zu beginnen, was dir im Moment am wichtigsten erscheint und was du als gut umsetzbar empfindest. Ob es die Praxis der Achtsamkeit durch Atemübungen ist, die dir hilft, dich immer wieder Hier und Jetzt zu verankern, oder die Anwendung von positiven Affirmationen, um deine Einstellung zur Zeit zu verändern – jeder Schritt ist wertvoll.

Indem du bewusst wählst, womit du startest, und dir erlaubst, schrittweise vorzugehen, kannst du Überforderung vermeiden und gleichzeitig deine Fähigkeit, deine Zeit effektiv zu nutzen und zu genießen, weiterentwickeln. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, eine Richtung einzuschlagen, die es dir ermöglicht, ein erfüllteres und zufriedeneres Leben zu führen.

Bleib einfach neugierig und offen, für das, was möglich ist, wenn du dich deiner Wahrnehmung von Zeit in deinem Alltag bewusst zuwendest.

Ein kleines Fazit zu unserer Zeit zum Schluss

Unsere Wahrnehmung von Zeit ist kein festgelegtes Schicksal, sondern etwas, das wir aktiv gestalten können. Durch das Bewusstsein für die Faktoren, die unsere Wahrnehmung von Zeit beeinflussen, und durch die Anwendung von Techniken zur Entwicklung eines passenden Zeitmanagements und unserer Achtsamkeit, können wir ein erfüllteres und zufriedeneres Leben führen.

Es ist an der Zeit, unsere Beziehung zur Zeit zu überdenken und sie als das wertvolle Geschenk zu sehen, das sie ist – nicht als unerbittlichen Gegner, sondern als den Raum, in dem wir wachsen, lieben und unser Leben in vollen Zügen genießen können.

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